Harnsteine können sehr unterschiedliche Beschwerden verursachen – von völlig symptomlos bis hin zu starken, plötzlich einsetzenden Schmerzen. Die Art und Intensität der Symptome hängen unter anderem von der Größe, Lage und Bewegung des Steins im Harntrakt ab.
Typisch für Harnsteine ist die sogenannte Nierenkolik: ein plötzlich auftretender, sehr starker, krampfartiger Schmerz im Rücken- oder Flankenbereich, der wellenartig kommt und geht. Oft strahlt der Schmerz in den Unterbauch, die Leiste oder sogar bis in die Genitalien aus. Betroffene sind in solchen Momenten häufig unruhig und können keine schmerzlindernde Position finden.
Weitere mögliche Symptome sind:
Manche kleinere Steine verursachen jedoch gar keine Beschwerden und werden nur zufällig bei einer Ultraschall- oder Röntgenuntersuchung entdeckt.
Moderne Diagnosemöglichkeiten für Harnsteine umfassen verschiedene bildgebende Verfahren und Labortests, die eine schnelle und präzise Erkennung ermöglichen:
Ultraschall (Sonografie):
Niedrigdosis-CT (Computertomografie):
Röntgen (nur bedingt geeignet):
MRT (Magnetresonanztomografie):
Urinanalyse:
Bluttests:
Steinanalyse:
Plötzliche, starke Schmerzen (Nierenkolik)
Blut im Urin (Hämaturie)
Harnverhalt (kein Wasserlassen möglich)
Fieber & Schüttelfrost
Übelkeit & Erbrechen
Zum Urologen bei:
In die Notaufnahme bei:
Wichtig: Wer einmal einen Harnstein hatte, sollte regelmäßige Kontrollen beim Urologen wahrnehmen und vorbeugende Maßnahmen ergreifen